Gastbeitrag Jessica Knackstedt

Virtuelle Assistenz – Die Lösung meiner Probleme

Mitte Dezember 2018 stieß ich endlich über eine Möglichkeit die zwei Teilzeitangebote auszuschlagen, diese aber dann als freie Mitarbeiterin zu übernehmen. Das war der Start für mich als virtuelle Assistenz.

Denn, wir hatten gerade die Absage der Krippe erhalten. Das Elterngeld lief im letzten Monat und ich wollte mein eigenes Geld verdienen. Es musste doch möglich sein, von zu Hause aus zu arbeiten.

Meine Zwillinge waren zu diesem Zeitpunkt 18 Monate alt und ich war ehrlicherweise sehr froh, dass wir keinen Krippenplatz bekamen. Ich fand die beiden einfach noch zu klein.

Jessica Knackstedt

Ein halbes Jahr überbrücken, das war das Ziel.

Was daraus wurde? 1,5 Jahre. Denn auch im Sommer erhielten wir wieder eine Absage.

Ich hatte mir mittlerweile einen kleinen Kundenstamm als virtuelle Assistenz aufgebaut und konnte guten Gewissens unser 3. Jahr zu Hause genießen. Ich nenne es unser Bonusjahr.

Und so arbeite ich nun seit mehr als einem Jahr als virtuelle Assistentenz und das mit Zwillingen zu Hause ohne Kinderbetreuung. Wie das klappt? Indem ich während ihres Mittagsschlafes und den Abendstunden arbeite. Und ich habe dann in dieser Zeit ein straffes Programm. Ich organisiere mich und meine Aufgaben sehr genau.

Dabei fokussiere ich mich auf den Montag, Mittwoch und Freitag und habe so bei ausgefallenem Mittagsschlaf, Krankheit oder was noch alles dazwischenkommen kann Luft, um Aufgaben aufzufangen, damit es nicht zu Engpässen oder dem Überschreiten von Deadlines kommt. Meine Arbeitszeit liegt bei ca. 10h in der Woche für Kunden und nochmal 10h für mein eigenes Unternehmen.

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Ein weiteres Standbein innerhalb der virtuellen Assistenz

Ich habe mich zum Business Coach weitergebildet und unterstütze Frauen, vor allem Mütter auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Damit auch diese Frauen sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf selbst gestalten können, so wie ich es tat.

Den Frauen gebe ich mit auf dem Weg, dass eine Selbstständigkeit im Home Office nur funktioniert, wenn sie:

an sich und ihren Erfolg glauben

sich gut organisieren und strukturieren

sich trauen sich sichtbar zu machen als Expertin auf ihrem Gebiet.

Und es wird nicht klappen, wenn:

es an Disziplin mangelt

die Preise nicht richtig kalkuliert sind

keine Rücklagen gebildet werden.

Egal wie dein Weg aussieht, ich wünsche dir viel Erfolg!

Deine Jessica